In unserem Gemüsegarten verfolgen wir das Prinzip der Permakultur. Dabei dient das Grundstück als Ganzes. Nichts ist isoliert, alles ist verbunden miteinander.
Die Wasserläufe und der Teich liefern das Wasser und sorgen dafür das der Boden immer feucht ist. Sogar im trockenen Sommer 2022 war im Waldgarten alles grün ohne zu gießen.
Das Hügelbeet für Gemüse haben wir aus Humus gebaut, der schon über 20 Jahre gelagert wurde.
Bei der Permakultur versteht es sich von selbst ohne chemische Substanzen zu arbeiten. Also weder irgendwelche Unkrautvernichter, Gifte gegen Tiere und auch kein chemischer Dünger.
Alle Pflanzen wählt man so, dass sie sich gegenseitig unterstützen. Nährstoffzufuhr und übermäßiger Unkrautbewuchs verhindert man durch Mulchen.
Von Anfang an gab es schon eine große Vielfalt an Kräuter auf dem ganzen Platz. Wir haben nun zusätzlich an vielen Stellen noch angepflanzt. Und zwar immer die verschiedenen Kräuter an die Standorte, an denen sie sich wohlfühlen. Also nicht ein Beet für alle, sondern für jeden, was er braucht.
Wir haben zu den bestehenden Bäumen und Beerensträuchern noch 10 Jungbäume gepflanzt. Verschiedene Äpfel, Birnen, Mirabellen und Zwetschgen.
Nach dem Permakultur Pionier Sepp Holzer werden bei uns die Obstbäume nicht geschnitten. Auch bei der Pflanzung haben wir sie nicht an Pfähle "gefesselt" und sonstige Maßnahmen getroffen.
Und für die Wühlmäuse, die normalerweise die jungen Wurzel anknabbern, haben wir daneben Topinambur gepflanzt. Das mögen sie lieber. Die Mäuse haben uns sogar dabei geholfen den Boden zu drainagieren. So hilft jeder mit:-) und alles wird mit eingebunden. Das verstehe ich unter Permakultur